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AMOR VINCIT OMNIA, Part 1

Orte der Liebe

25. September 2021

"Kunst ist Liebe; indem sie liebt, macht sie schön, und es gibt vielleicht auf der ganzen Welt kein anderes Mittel, ein Ding oder Wesen schön zu machen, als es zu lieben."

(Robert Musil)

Fotos: Erik Müller & UTOPÆON

Projektbeschreibung

Einen Tag vor den Grazer Gemeinderatswahlen 2021 versuchte UTOPÆON, die Stadt zum Objekt der Liebe zu machen, um der aktuellen massiven politischen und gesellschaftlichen Polarisierung positiv zu begegnen. Eine Stadt ist ein lebender Organismus, der auf Eingriffe sensibel reagiert. UTOPÆON wird daher an scheinbar zufällig gewählten Orten in Graz kleine künstlerische Interventionen im Sinne einer Akupressur- oder Akupunktur auf ideeller Ebene setzen, um die ganze Stadt und damit auch die sie Bewohnenden günstig zu beeinflussen. Im Idealfall gibt es von UTOPÆON nicht kontrollierbare kreative Zu- und Eingriffe in die von uns gesetzten "Spots of Love".

Zur Vorbereitung hatte jede/r Teilnehmende suchte sich einen leicht transportablen Gegenstand aus, der für sie/ihn Liebe und/oder Utopie repräsentierte und brachte ihn mit. Dieser Gegenstand wurde so zum zentralen Element des persönlichen "Spot of Love" des/der jeweiligen Teilnehmenden werden. Arbeitsmaterialien (Klebstoff, Draht, Klebebänder, Schnüre etc.) wurden vom UTOPÆON-Team bereitgestellt. 

Am 25.9.2021 um 14.00h trafen sich alle Teilnehmenden beim Türkenbrunnen auf dem Grazer Schloßberg. Nach einer kurzen Einführung ins Projekt und Erklärung des Ablaufs bewegten sich die Teilnehmenden und das UTOPÆON-Organisationsteam in die Grazer Innenstadt. Auf dem Weg wurden OBJETS TROUVÉS (Fundstücke) aufgesammelt, die den Teilnehmenden besonders auffielen. Auf dem Weg, der als Endziel den roten Pavillon im Grazer Augarten hat, wählte jede/r Teilnehmende sich zumindest einen diskreten, nicht auf den ersten Blick sichtbaren, quasi "intimen" Ort (Spot of Love) aus, an oder bei oder in dem sie/er eine kleine Installation bzw. Intervention vornahm, ohne den Ort zu beschädigen (jeder Spot of Love muss leicht und rückstandslos entfernbar sein!). Die anderen Teilnehmenden warteten, bis der Eingriff vorgenommen worden war, und bewegten sich dann weiter.

Die Spots of Love wurden sich selbst überlassen. Im Idealfall werden bislang Unbeteiligte darauf reagieren, die Installationen/Interventionen verändern, zerstören, stehlen. Damit wird ein viraler Prozess in Gang gesetzt, der die Idee von UTOPÆON weiterverbreitet. An jedem Spot of Love wurde ein QR-Code angebracht, über den Interessierte mit UTOPÆON in Verbindung treten können.

 

Nach etwa zwei Monaten gibt es einen Aufruf an alle Teilnehmenden seitens UTOPÆON , sich ein weiteres Mal in der Grazer Innenstadt einzufinden und die Spots of Love zu besuchen, um zu sehen, was verändert wurde. Die noch vorhandenen Objekte werden - zusammen mit möglicherweise von Passanten hinzugefügten Dingen - eingesammelt und zum Festivalort CunTra Church gebracht. In einer gemeinsamen, terminlich noch zu koordinierenden Aktion wird aus allen Objekten ein einziges Objekt gestaltet, das als psychomagische Synthese des Projekts fungieren wird.

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Einen Tag vor den Grazer Gemeinderatswahlen 2021 versuchte UTOPÆON die Stadt zum Objekt der Liebe zu machen, um der aktuellen massiven politischen und gesellschaftlichen Polarisierung positiv entgegenzutreten. Eine Stadt ist ein lebendiger Organismus, der sensibel auf Interventionen reagiert. UTOPÆON wird daher auf ideeller Ebene an scheinbar zufällig ausgewählten Orten in Graz kleine künstlerische Interventionen im Sinne von Akupressur oder Akupunktur setzen, um so einen günstigen Einfluss auf die ganze Stadt und damit auch auf diejenigen, die sie bewohnen, auszuüben. Im Idealfall wird UTOPÆON in den von uns eingerichteten „Spots of Love“ kreative Zuflüsse und Interventionen nicht kontrollieren können.

 

Zur Vorbereitung suchte sich jeder Teilnehmer einen leicht transportierbaren Gegenstand aus, der für ihn Liebe und/oder Utopie repräsentierte und brachte ihn mit. Dieser Gegenstand wurde zum zentralen Element des persönlichen „Spot of Love“ jedes Teilnehmers. Arbeitsmaterialien (Kleber, Draht, Klebeband, Schnur etc.) wurden vom UTOPÆON-Team zur Verfügung gestellt.

 

Am 25. September 2021 um 14 Uhr trafen sich alle TeilnehmerInnen beim Türkenbrunnen auf dem Grazer Schloßberg. Nach einer kurzen Einführung in das Projekt und einer Erläuterung des Ablaufs gingen die TeilnehmerInnen und das Organisationsteam von UTOPÆON je nach TeilnehmerInnenzahl zu Fuß in die Grazer Innenstadt. Unterwegs wurden OBJETS TROUVÉS (gefundene Objekte) eingesammelt, die die Aufmerksamkeit der TeilnehmerInnen besonders erregten. Unterwegs, mit Ziel Roter Pavillon im Grazer Augarten, suchte sich jede/r TeilnehmerIn mindestens einen dezenten, auf den ersten Blick nicht sichtbaren, quasi „intimen“ Ort (Spot of Love) aus, an oder in dessen Nähe oder in dem er/sie eine kleine Installation oder Intervention vornahm, ohne den Ort zu beschädigen (jeder Spot of Love muss leicht und rückstandslos entfernbar sein!). Die anderen TeilnehmerInnen warteten, bis die Intervention vorgenommen war und zogen dann weiter.

 

Die Spots of Love wurden sich selbst überlassen. Im Idealfall reagieren bisher unbeteiligte Menschen, verändern, zerstören, stehlen die Installationen/Interventionen. Dadurch wird ein viraler Prozess in Gang gesetzt, der die Idee von UTOPÆON verbreitet. An jedem Spot of Love wurde ein QR-Code angebracht, über den Interessierte mit UTOPÆON in Kontakt treten können.

 

Nach etwa zwei Monaten ruft UTOPÆON alle TeilnehmerInnen dazu auf, noch einmal in die Grazer Innenstadt zu kommen und die Spots of Love zu besuchen, um zu sehen, was sich verändert hat. Die noch vorhandenen Objekte werden – samt eventuell von Passanten hinzugefügten Dingen – eingesammelt und zum Festivalort CunTra Church gebracht. In einer gemeinsamen Aktion, deren Termine noch abzustimmen sind, entsteht aus allen Objekten ein einziges Objekt, das als psychomagische Synthese des Projekts fungiert.

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